Für den Erhalt der flächendeckenden Geburtshilfe in Nordrhein-Westfalen setzt die schwarz-grüne Landesregierung Bundeszuschüsse in Höhe von rund 25 Millionen Euro gezielt ein. Gefördert werden kleinere Geburtsstationen, die besonders von den hohen Vorhaltekosten betroffen sind – auch die GFO Kliniken Langenfeld / Hilden, das Evangelische Krankenhaus Mettmann und das Helios Klinikum Niederberg mit dem Standort Velbert, erhalten eine Förderung in Höhe von insgesamt rund 994.700 Euro (320.671 € für die Geburtsstation in Hilden, 353.171 € für Mettmann und 320.861 € für Velbert).
„Geburtshilfe gehört wohnortnah in die Fläche – werdende Eltern brauchen Verlässlichkeit, Sicherheit und kurze Wege“, sagt die GRÜNE Landtagsabgeordnete Ina Besche-Krastl aus dem Kreis Mettmann. „Die Unterstützung kleiner Standorte stärkt die flächendeckende Versorgung rund um die Geburt – und hilft den Familien vor Ort.“
Der Bund stellt die Mittel zur Verfügung, um die Finanzierung bis zum Greifen der bundesweiten Krankenhausreform zu überbrücken. Die Notwendigkeit, Personal rund um die Uhr bereitzustellen, setzt gerade kleine Geburtshilfen unter hohen finanziellen Druck. Damit sie nicht aufgeben müssen, hat die Landesregierung in der diesjährigen Förderrunde festgelegt, dass ausschließlich Krankenhäuser mit einer vergleichsweise niedrigen Zahl von Geburten diesen Zuschuss zur Finanzierung ihrer Betriebskosten erhalten. 69 Kliniken in NRW profitieren davon. „Die Überbrückungshilfe ist wichtig, aber klar ist: Die anstehende bundesweite Krankenhausreform muss sicherstellen, dass die Betriebskosten für die Geburtshilfe dauerhaft finanziell abgesichert werden“, betont Ina Besche-Krastl MdL.
Hinweis zum Hintergrund:
Da die Förderbescheide noch nicht rechtskräftig sind, kann es gegebenenfalls zu geringfügigen Änderungen kommen.