Zug zwischen Kleve und Nimwegen? Schienen-Ausbau weiter auf dem Abstellgleis – „Im Moment klemmt es“ – Rheinische Post

Kreis Kleve Der Kreis Kleve hat eine Potenzialanalyse für mögliche neue Zugverbindungen erstellen lassen. Während das Ergebnis für viele Korridore ernüchternd ist, keimt Hoffnung für die Strecke nach Nimwegen auf. Über die Reaktivierung diskutierten Experten nun auch bei einem WDR-Stadtgespräch.

Von Andreas Gruhn und Maarten Oversteegen

„Seit 1991 fährt zwischen Kleve und Nimwegen kein Zug mehr. Über die Reaktivierung der Strecke wird seit Jahren diskutiert – ein Evergreen der Lokalpolitik. Das hat auch der WDR erkannt, der nun zu einem „Stadtgespräch“ in die Klever Stadthalle geladen hatte. Am Donnerstagabend diskutierten Experten über die Bahnstrecke, die Debatte wurde live im Radio ausgestrahlt. Die zentrale Frage war: Wie bekommt man wieder Fahrt ins Thema?

Viele Bürger waren zum WDR-Stadtgespräch in die Stadthalle gekommen, um über die Zugverbindung zwischen Kleve und Nimwegen zu diskutieren. Viele Bürger waren zum WDR-Stadtgespräch in die Stadthalle gekommen, um über die Zugverbindung zwischen Kleve und Nimwegen zu diskutieren.

Eine Befürworterin ist Ina Besche-Krastl, Sprecherin für Schienenverkehr der Grünen-Landtagsfraktion in Düsseldorf. Sie verwies darauf, dass die Reaktivierung der Verbindung bis nach Nimwegen im Zielplan 2040 stünde. „Das heißt: NRW steht grundsätzlich hinter dem Projekt“, sagte Besche-Krastl. Man könne große Wirtschaftsregionen (Rheinland und Arnheim/Nimwegen) miteinander verbinden, aber: „Im Moment klemmt es.“ Dafür sorgt vor allem die niederländische Seite, die sich vehement gegen die Reaktivierungspläne stemmt.

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